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Das kreative Auge hinter den Bildern von LaMunt: Meet Carolin Unrath

Wie sie über die Fotografie auf den Berg und wieder zurück gekommen ist.

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Die Kampagnenfotos von LaMunt erinnern an einen gemeinsamen Bergausflug mit Freundinnen. Verantwortlich dafür ist Carolin Unrath, die junge und passionierte Fotografin, die das weibliche Berguniversum der Marke seit 2020 mit ihrer Kamera begleitet.

Wir treffen sie und ihren Freund Peter einen Tag nach dem letzten Shooting in den Dolomiten. Die beiden sind zufrieden mit den Fotos vom Vortag und erzählen mir von der Skitour, die sie dafür zurückgelegt haben. Carolin steht nicht nur hinter der Kamera und gibt den Models Anweisungen, sondern wandert mit ihnen auch gemeinsam auf den Berg und hält fest, was unterwegs geschieht.

Wie sie über die Fotografie auf den Berg und wieder zurück gekommen ist, erfahrt ihr im folgenden Interview.

Carolin, wie bist du zur Fotografie gekommen?

Über die Musik, die meine ganze Jugend lang eine riesige Rolle gespielt hat. Ich habe in zwei Orchestern mitgemacht, war in einem Kammerchor. Wir hatten viele Konzertreisen, sogar nach Südafrika und Namibia. All diese wunderschönen Orte, die neuen Kulturen und Erlebnisse wollte ich natürlich festhalten. Mit meinem Studium „Kunst und Multimedia“ an der LMU in München wurde mir und meinen Professor*innen dann relativ schnell klar, dass Fotografie mein Medium ist.

 

Wie würdest du deinen eigenen Stil definieren? Hat er sich mit der Zeit gewandelt?

Es ging mir immer schon sehr um Ästhetik. Jemand hat mal gesagt, dass man meine Herkunft aus der Musik in den Bildern erkennt. Auf Harmonie lege ich großen Wert. Ich bin ein großer Fan von Licht und Farben, ich arbeite mit allem, was schon vorhanden ist.

 

Weshalb du wahrscheinlich auch so gerne Outdoor fotografierst?

Genau, man kann im Studio viel machen und braucht natürlich Know-How dafür, aber ich finde die Herausforderungen outdoor viel spannender. Man muss auf Situationen reagieren können, das Wetter zum Beispiel oder eine Bahn, die nicht fährt (lacht)…

Welche Beziehung hast du zu den Bergen?

In meiner Jugend war ich jeden zweiten Sommer mit Freizeitgruppen auf der Plose. Es gab immer welche, die jammerten, dass der Berg zu hoch sei, ich hingegen wollte immer auf den Gipfel. Mittlerweile habe ich Peter an meiner Seite, der mir viel Mut und Motivation gibt, einfach indem er an mich glaubt und mir sagt, dass ich diesen oder jenen Klettersteig locker schaffen kann.

 

Was haben dich die Berge gelehrt?

Sie haben die Art, wie ich mein Leben gestalte, sehr beeinflusst. Statt kurzer Nächte und Partys stehe ich lieber früh auf und gehe mit meiner Kamera wandern. Außerdem hilft mir der Berg dabei, in stressigen Situationen Ruhe zu bewahren. Es relativiert sich viel, wenn man sich an gewisse Bergerlebnisse erinnert.

 

Ein besonderes Bergerlebnis?

Peter und ich kannten uns erst seit einer Woche, ich wollte ihm wohl imponieren. Wir sind eine Woche durch Slowenien getourt, wollten dort ein besonderes Biwak erreichen - es war der 16. Dezember. Wir hatten uns etwas verschätzt, es lag viel Eis und es wurde dunkel beim Aufstieg. Schlussendlich haben wir es aber geschafft und im Rückblick war das Erlebnis etwas ganz Besonderes für uns. Ich habe selten so einen schönen Sonnenaufgang gesehen. Magisch und essentiell war das.

 

Siehst du eine Entwicklung zwischen dem ersten LaMunt Shooting und dem letzten?

Total. Mit dem Team von LaMunt sind wir mittlerweile ein eingespieltes Team. Ich kann auch immer mehr Erfahrung von anderen großen Shootings mit auf den Berg nehmen. Die Technik hilft mir außerdem, mich auf Dinge wie das Licht, das Framing und den Ausdruck der Models zu konzentrieren.

 

Was muss unbedingt in deinen (leichten) Rucksack für den Berg?

Meine kleine Kamera, ein Leatherman und wahrscheinlich ein Feuerzeug, etwas Gemütliches zum Überwerfen und ein Buch zum Skizzieren und als Tagebuch.

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